Autoimmunkrankheiten

 

Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn, entzündliches Rheuma (Arthritis, Polyarthritis), Polymyalgia Rheumatica (Muskel-Rheuma), Morbus Reiter, Lupus Erythematodes, Morbus Bechterew, Sklerodermie, Morbus Boeck (Sarkoidose), Sjögren-Syndrom, Pemphigus (Haut), Hashimoto und viele Krankheiten mehr werden als Autoimmunerkrankungen angesehen. Manche werden auch „Kollagenosen“ genannt.

 

Was ist Autoimmunkrankheit?

 

Das Immunsystem greift "irrtümlich" körpereigenes Gewebe an, richtet sich also gegen das eigene System, das es schützen sollte. „Auto“ heißt „selbst“ und bezeichnet den Umstand, dass der Körper sich selbst angreift. Dies geschieht, indem er Entzündungen an diversen Orten verursacht.

 

Wie kommt es dazu?  

 

Auslöser sind verschiedene Reizungen von außen, also zumeist Umstände der Lebensführung (Ernährungsfehler), Impfungen, Virusinfekte oder innere Faktoren wie Zahnherde oder Darmstörungen.

 

Nicht selten gibt es genetische Voraussetzungen, aber diese führen alleine – ohne auslösende Umstände – nicht automatisch zum Ausbruch einer Erkrankung.

Die Folge sind dann Entzündungen in den verschiedensten Organen. Die spezifischen Besonderheiten ergeben dann den jeweiligen Namen der Erkrankung, die am Anfang aufgeführt sind.

Diese Autoimmunerkrankungen (Auto-Aggressions-Erkrankungen) werden in der heutigen Medizin durch Unterdrückung des gesamten Immunsystems behandelt, etwa mit Cortison oder anderen Substanzen, welche dies tun. Dies führt natürlich nicht zur Heilung sondern zur Unterdrückung der Symptome, soweit es geht. In der Tat sind diese Erkrankungen auch vom ganzheitsmedizinischen Blickpunkt sehr schwer zu behandeln.

 

Aber zum Glück hat die Erfahrungsheilkunde etwas zu bieten, die Beseitigung der Herde und eine anständige Versorgung des Organismus mit Vitalstoffen. 

 

Als mögliche Herde kommen chronische Mandelentzündungen und Entzündungen im Zahnbereich in Betracht. 

Chronische Mandelentzündungen können auf chronische Infekte im Halsbereich hindeuten. Regelmäßiges Gurgeln mit antiviralen und antibakteriellen Substanzen sind für die Heilung unerlässlich. Hierfür stehen Substanzen wie Wasserstoffperoxid 3% oder CDL in Frage. Über beides findet man viele Informationen im Internet. Sind die Mandeln durch jahrelange Entzündungen vernarbt, kann auch eine Entfernung notwendig sein. Dies sollte ein guter HNO-Arzt entscheiden. Manchmal hilft aber auch ein Neuraltherapeut der die Mandeln mit einem Lokalanästhesetika unterspritzt. Oftmals mischt man hierbei noch andere antientzündliche und immunmodulierende Präparate hinzu.

Eine weitere Ursache der chronischen Mandelentzündung kann aber auch im Kiefer und damit an den Zähnen zu finden sein.  

 

Wurzelbehandelte Zähne sind tote Zähne und deren Verwesungsprozess setzt Leichengifte frei die die Mandeln permanent reizen. Ferner können tote Zähne sich negativ auf das Immunsystem auswirken. Die Leichengifte lagern sich an Sehnen, Bändern und Muskulatur an, führen zu Entzündungen in den Blutgefäßen, wodurch rheumatische Erkrankungen ausgelöst werden können.

 

Der Darm als Sitz des Immunsystems sollte sanniert werden, eine Stuhluntersuchung "Gesundheitscheck Darm Plus" im Medivere Labor und ein Nahrungsmittelallergietest sind zwingend bei Autoimmunkrankheiten.